Donnerstag, 27. November 2008

TurkeyDay

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Ein schönes
Thanksgiving

an alle!



Da ich die USA so unglaublich genial finde und mich unheimlich wohl hier fühle, hab ich mich heute übrigens für ne GreenCard beworben. Also Daumendrücken!!! (Das Verfahren dauert aber min. ein Jahr)


Dienstag, 25. November 2008

Nightlife in San Francisco

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Abends gingen wir noch in einen Jazzclub und eine absolut hammergeile Bar mit zwei ultracoolen Pianisten an ihren Flügeln. Das Publikum ging total ab. Ich bin noch jetzt hin und weg.



Allerdings war um halb zwei schon Schluss, da es hier in Kalifornien eine ziemlich eiserne Sperrstunde gibt.
Manche machen sich um die Zeit erst auf in die Alte Kantine
LG an Alex :)

The Rock


Gegen Abend trennten sich dann unsere Wege. Während Martin, Robert und Raik sich zur Golden Gate Bridge aufmachten, machten wir unsere Alcatraz-Nighttour.



ALCATRAZ___
Den Namen verdankt die Insel ihren ursprünglichen Bewohnern - den Seevögeln. Der Spanier Juan Manuel de Ayala segelte in die Bucht von San Francisco und benannte die Insel "Isla de los Alcatraces" (Alcatraces ist das spanische Wort für Seevögel bzw. Pelikane). Passenderweise ist die Insel heute auch ein Vogelschutzgebiet.



Alcatraz verbindet man aber mehr mit dem Hochsicherheitsgefängnis, das hier von 1934 bis 1963 bestand.
Zu den berüchtigsten Knastvögeln, die hier ihre Zeit verbrachten, zählen u.a. Al Capone und Machine Gun Kelly.

Die Zellen waren 1,52 Meter × 2,74 Meter groß,
mit Waschbecken, Toilette und Bett.

"You are entitled to food, clothing, shelter, and medical attention. Anything else you get is a privilege."
Nummer 5, Alcatraz Prison Rules and Regulation, 1934



Die Insel wurde 1972 als Teil der neu geschaffenen Golden Gate National Recreation Area der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Montag, 24. November 2008

Die Straßen von San Francisco


Zu der äußerst unchristlichen Zeit 8 Uhr fuhren wir (Martin, Raik, Robert, Matthias und ich) am Samstag nach San Francisco.

San Fran gilt zurecht als einer der schönsten und liberalsten Orte der USA, der nach Wohlstand riecht *schnüffel* Die Welthauptstadt der Schwulen ist eine Stadt der Hügel. Je höher die Lage, desto betuchter die Bewohner.

Sehr überraschend für mich war, dass diese doch sehr bekannte Stadt nur ca. 825.000 Einwohner hat.



Unsere Begehung begann am Pier 39 (Teil von Fisherman's Wharf) mit der Begutachtung der ortsansässigen Seelöwen.





Um die ca. 40 Hügel der Stadt nicht zu Fuss erklimmen zu müssen, ging es auf zur nächsten Sehenswürdigkeit:
Cable Car

Bei dieser Kabelstraßenbahn läuft das Seil in einem Graben unterhalb der Straße. Die Wagen greifen mit einer Spannklaue durch einen Schlitz in der Fahrbahn das endlos umlaufende Seil. Am Ende einer Linie wird der Wagen auf einer Drehscheibe gedreht und kann auf der Gegen- fahrbahn mit dem rücklaufenden Seil zurück fahren. Sehr tricky :)



Damit fuhren wir zum Union Square und trabten nach Chinatown.



Um wieder ein amerikanisches Feeling zu bekommen, haben wir dann ein 50er Jahre Diner aufgesucht.



Nach ausgiebigem Verzehr von Burger, Steaks, Hot Dog und Shrimps- salat benötigten wir dringend etwas Ruhe und liefen zum Martin Luther King Junior Memorial Park.



Next Station: Financial District
Hier wurden übrigens gerade ein paar Büros geräumt. Da gab es wohl ein paar finanzkrisenbedingte "pink slips" - in den USA nennt man so die Entlassungsschreiben.
Ansonsten sind die Gebäude hier einfach umwerfend.




Saddle Rack - Country Club

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Yeeha, ihr alten Cowboys! Am Freitag ging es auf nach Fremont in den bereits seit 100 Jahren bestehenden Country-Club "Saddle Rack".



Der Club war richtig im Westernstil dekoriert. Eine Scheunenfront für die Bar, ein mechanischer Bulle, ne super Liveband und die ganzen Leute waren perfekt mit Cowboystiefeln, -hüten und Karohemden angezogen.



Wir waren extra schon um 20 Uhr dort, um die Squaredanceanfänger bei der Tanzstunde beobachten zu können. Zu lustig...


Santa Cruz

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17. November morgens halb zehn in San Jose, California:

Nachdem ich mein Knoppers verspeist hatte, sprang ich in unseren Zweitwagen (Honda) und fuhr nach Santa Cruz.



Dies ist ein
kleines
Westküsten-
städtchen mit
56.300 Einwohnern
ca. 30 Meilen
südlich von
San Jose.




Mein erstes Ziel war Cowells Beach. Bei ausgiebigem in der Sonne brutzeln, war ich tatsächlich auch fleißig und hab Englisch- vokabeln gepaukt. Aber am Strand bei ca. 26° Celsius macht sogar das Spass.


Nach vier Stunden hab ich mich dann Richtung Downtown verkrümmelt. Schmacht... was ist das nur für ein süßes kleines Städtchen. Der Ort hat ja den Ruf, eine Hochburg aus den 60er Jahren zu sein. Es weht ein alternatives Hippielüftchen durch die Straßen (und auch ein leicht süßlicher Geruch steigt einem in die Nase :). Läden mit abgefahrenen Klamotten der 50er, 60er und 70er Jahre, chillige Surferkaffees (ich kann das Bad-Ass-Coffee nur empfehlen), eine Menge kleiner Galerien und auf den Straßen abhängende, musizierende Obdachlose.


Selten hab ich mich an einem Ort so wohl gefühlt. Obwohl mir normaler- weise diese ganze Hippie-Attitüde nicht liegt, fand ich es schon sehr entspannt.

Hier könnte man gut leben...

squirrel

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Gestern beim Frühstücken hab ich endlich mal unseren Mitbewohner gesehen.

Das kleine Squirrel tollt immer in unserem Garten rum ;)


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Dienstag, 18. November 2008

Monterey Aquarium

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Um uns vor den absonderlichen Gerüchen der Meeresbewohner zu schützen, ging es nach unserer Bootstour ins Aquarium in Monterey.





Das Highlight waren neben den Quallen, dem Kelp-Wald und den Pinguinen, die Otter. Ach, die sind ja soooooooooo süß.




Kleines
Bilderrätsel:


Findet
den
echten
Otter!


Einsendeschluss
ist der 01.12.08.

Der Gewinner
erhält eine
Otterpostkarte.





Ich hab an diesem Abend ganz nebenbei meinen Traummann gefunden.
(Sorry, Matthias - der war einfach so kuschelig ;)

Whale-watching


Am Samstag Morgen machten sich Raik, Martin, Matthias und ich auf den Weg nach Monterey, um von dort aus in See zu stechen.



Nach einer einstündigen Fahrt sind wir dann tatsächlich auf zwei Buckelwale gestoßen. Aber das ist eigentlich gar nicht so der Hit, denn die Dinger stinken echt unglaublich. Ich hab noch nie in meinem Leben etwas Widerlicheres gerochen - und ich war in der Schule oft eines der wenigen Mädchen in der Klasse ;)



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Freitag, 14. November 2008

This is SHARKS territory


Nachdem ich mich nach zwei Tagen in Kalifornien wieder an das bitterkalte Klima gewöhnt habe, gab es donnerstagabends gleich den nächsten Kälteschock: Eishockey.



SAN JOSE SHARKS : CALGARY FLAMES
.______________6 : 1
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Das Stadion, die Show, das Spiel... a Draum :)




Sehr schräg fand ich den Sharks-Fan-Move bei einer Zeitstrafe für einen gegnerischen Spieler. Alle im Publikum haben ihre Arme auf&ab bewegt und so einen zubeißenden Hai simuliert. Erinnerte etwas an dieses seltsame "Kleiner Hai"-Video, welches leider den Leuten hier nicht bekannt war.
Die Sharks (bei denen übrigens auch drei Deutsche spielen) haben die Flames ganz schön an die Wand gespielt, was etwas die Spannung aus der ganzen Sache nahm. Allerdings muss man hinzufügen, dass die Sharks die Ligaersten sind.


Das futuristische Leben im Silicon Valley

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Sicher fragt ihr euch, wie das Alltagsleben an einem Ort aussieht, dessen Einwohner täglich an der virtuellen Zukunft der Menschheit basteln.

Es ist natürlich alles high-tech vom feinsten.

Dumm ist es nur, wenn sich allzu menschliche Fehler in einen Prozess einschleichen. Nehmen wir zum Beispiel das existentielle Zubereiten des morgentlichen Kaffees. Eine sehr einfache Sache an sich, doch ergab sich leider eine etwas prekäre Situation nach dem Einkaufen, als ich feststellte, dass ich da WholeBean gekauft hab. Hmm... ohne Mühle?

Ohne Worte:



So und morgen schnitze ich mir ne fesche Keule und geh auf Dinosaurierjagd im Valley... arrararr

HAWAII


EIN NEUER SURFER BUDDY

Als kleine Erinnerung hab ich ein stoffiges Meeresgetier bekommen.

Nein, keinen Plüsch-
Humuhumunukunukuapua'a
(bedeutet etwa: Drückerfisch mit einer Schnauze wie ein Schwein), sondern einen coolen Surferhai namens Sharka.


Mittwoch, 12. November 2008

HAWAII - 5. Tag

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Nach dem kapitalistischen Treiben und der Völlerei des Vortages,
hatten wir dringend das Bedürfnis nach Natur und Spiritualität.


Ho'omaluhia Park Botanical Garden




Byodo-In Temple (Valley of the Temples)




Windward




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HAWAII - 4. Tag



Heute stand Chinatown mit den berühmten Kekaulike und Maunakea Markets auf dem Plan. Chinatown ist übrigens ein Stadtteil im Westen Honolulus.

唐人街 - 唐人街 - 唐人街 - 唐人街 - 唐人街 - 唐人街 - 唐人街 - 唐人街 - 唐人街



Wir fuhren gleich morgens hin
und stürzten uns ins Gewühl.
Relativ wenig amerikanische/ europäische Touristen tümmelten
sich dort, nur kleine wuselnde
Chinesen und Japaner.

Die Souvenirjagd war eröffnet ;)


Cool waren die extrem-hygienischen Zustände bei den Fleischerständen und das ganze noch-lebende Meeresgetier.




Zum Mittagessen ging es mal zu nem richtigen Chinesen zum Dim-Sum-Mampfen. Das war sooo lecker und so gar nicht eingedeutscht bzw. eingeamerikanert.
Aber ich will nicht wirklich wissen, was wir da so alles verzehrt haben.





Vollgefressen, wie wir waren, ging es wieder rollend an den Strand.

Am Turtle Beach haben wir noch unsere Freundin Schildi besucht.