Montag, 15. Dezember 2008

Ho ho ho...

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Den neuen Blog gibt es unter:
http://marie-backintheusa.blogspot.com
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Hoffentlich sehen wir uns bald wieder!


Alles Liebe,

Matthias und Marie

Schnief...


So es ist jetzt 1:55 am und ich versuche mich noch ein paar
Stunden wach zu halten, um während des Fluges besser schlafen zu können.

ByeBye America
Ich vermisse dich schon jetzt...

San Francisco - MoMA, Fun & Jazz


Um meinem Aufenthalt einen krönenden Abschluss zu geben, fuhren Martin, Matthias und ich am Samstag nach San Francisco und sahen uns das dortige Museum of Modern Art an.





Anschließend schlugen wir uns den Bauch in ChinaTown
voll und begutachteten die kleinen Ramschläden.
Und wir stießen auf Unglaubliches....



Danach ging es zu Cocktails in unsere Lieblingsjazzbar.



Freitag, 12. Dezember 2008

Filmkritik - TWILIGHT

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So meine lieben Lichtspielhausfreunde... ich hatte diese Woche das Vergnügen mir den Film "Twilight" zu Gemüte führen zu dürfen, und da dieser erst ab Mitte Januar in Deutschland zu sehen ist, will ich es mir nicht nehmen lassen eine kleine Kritik zu verfassen.
Vorab muss ich gestehen, dass ich den "Vampirkultromanen" von Stephenie Meyer in der Vergangenheit keinerlei Aufmerksamkeit habe zukommen lassen. Dabei handelt es sich um eine äußerst erfolgreiche Jugendbuchreihe - wie ich nachlesen konnte.

Der Trailer versprach zunächst gutes Popcorn-Kino.
Der erste Lacher des Abends war dem Anfang des Films zu verdanken:
Wir dachten, es handelt sich noch um die Vorschau und bezweifelten dessen Qualität. Dumm nur, dass wir dann rausfanden, dass wir genau in jenem saßen.
Das Lachen sollte uns aufgrund der unglaublich schlechten Geschichte, der vollkommenen Talentlosigkeit der meisten Schauspieler vergehen, aber die unfreiwillige Komik des Films war einfach zu vorherrschend.
Kurz zusammengefasst handelt der Film von einer 17-jährigen, die sich in einen Vampir verliebt und er sich in sie. Gruselgrusel...
Inhaltlich möchte ich nicht mehr wiedergeben, da ich euch die unglaubliche Spannung, die dieser Film bietet, nicht nehmen möchte. Naja, an mehr kann ich mich auch nicht erinnern.

Die einzigen Lichtblicke stellen wohl der Soundtrack (Muse - Supermassive black hole) und der Jungschauspieler Robert Pattinson dar. Dieser war bereits als Cedric Diggory in "Harry Potter und der Feuerkelch" zu sehen. Sicherlich wird man von diesem fleischgewordenem Mädchentraum - *schmacht* - noch in Zukunft viel sehen und hören (er hat ein Lied zum Soundtrack beigesteuert).

Der Film hat nicht die Wirkung eines Blockbusters, sondern hinterlässt eher den Geschmack einer Abschlussarbeit von mäßigen Filmhochschul- studenten. Leider waren wir eben nicht die 14-jährigen Mädchen, für die der Film gemacht wurde.
Eigentlich muss man einmal im Leben so einen miesen Film gesehen haben. Falls ihr das noch auf eurer To-Do-List stehen habt - ab ins Kino eures Vertrauens.

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Mittwoch, 10. Dezember 2008

San Diego

Photoalbum - 4. bis 7. Dezember

San Diego

http://picasaweb.google.com/alohamarieusa/SanDiego

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San Diego - 4. Tag

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Back to Balboa Park in den weltberühmten SAN DIEGO ZOO



Mehr als 4000 Tiere von 800 verschiedenen Arten leben hier.
Mir tun die Füße jetzt noch weh, wenn ich an den Tag denke :)



Neben den perfekt aufgereihten Fotoschweinen und den crazy Flamingos, waren aber die ultimativen Partytiere das Highlight des Tages - die Meerkats (Erdmännchen). Wir waren bestimmt ne halbe Stunde bei denen. Aargh... die sind ja so putzig.






San Diego - 3. Tag


Gähn... und gleich mal drei Stunden verschlafen.
Macht ja nix - is ja Urlaub.

Dann nach ca. 2 Std. Bus-TorTour waren wir auf Point Loma.





Die hügelige, grüne Halbinsel beherbergt neben dem Leuchtturm Old Point Loma Lighthouse das Cabrillo National Monument. Hier landeten 1542 Cabrillo und seine Mannschaft, die ersten Europäer in Kalifornien.



Um etwas in Weihnachtsstimmung zu kommen, besuchten wir abends die "December Nights". Das ist ein riesiger Weihnachtsmarkt im Balboa Park. An den beiden Tagen (Fr und Sa) wurde mit ca. 300.000 Besuchern gerechnet.

Im Balboa Park befindet sich eine der größten Ansammlungen von Museen (15 Stück) im Land, aber den größten Reiz der über 560 ha großen Anlage macht der Park selbst aus, mit seinen Gärten und Gebäuden im spanischen Kolonialstil. Die ersten wurden 1915 für die Panama-California International Exposition errichtet, eine Ausstellung anlässlich der Eröffnung des Panama-Kanals. Vor dieser Kulisse gab es unendlich viele Stände mit Fresskram, Geschenkekrimskrams und kleinen Bühnen mit Live-Auftritten von Chören etc. Für zusätzliches Gewusel sorgte die Tatsache, dass die Museen an den beiden Abenden kostenlos zugänglich waren.



Wir waren ewig auf der Suche nach Glühwein und fanden einen entsprechenden Stand von dem Land, das dafür bekannt ist, dass es gerne billig Alkohol unter die Menschenmenge bringt. Richtig! Schweden?!? Ja, vielen Dank an dieser Stelle an unsere Freunde im kühlen Norden. Sie haben das perfekte Studentenfutter namens Glögg erfunden: Glühwein mit Rosinen und Mandeln. Und im Vergleich zu dem billigen Fusel, der auf unseren Weihnachtsmärkten verkauft wird, war der Glögg richtig gut. Der Stand war übrigens deshalb so schwer zu finden, weil er komplett abgeriegelt war und man nur unter Vorzeigen einer ID eintreten durfte.



San Diego - 2. Tag


Mit Megaahornsiruppancakes im Bauch und euphorisiert durch das tolle Wetter sahen wir uns "The Gaslamp" an.




Der als "historisches Herz San Diegos" offiziell vermarktete 16-Blocks-umfassende District wurde in den 70er Jahren dank eines umfassenden Sanierungsprojektes zur Touristenhochburg herausgeputzt. Wunderschöne Häuser beheimaten eine Schar an Bars, Restaurants und Clubs - ein traumhaftes Weg-Geh-Viertel :)





Folgt man der Embarcadero, einem ca. 1 Meile langem Uferweg, kommt man vorbei am Convention Center zum Seaport Village - eine Ansammlung von kleinen Souvenirläden und Restaurants.





Dahinter hat der
ausgediente
Flugzeugträger
USS Midway
einen dauerhaften
Ankerplatz gefunden.



Nachmittags fuhren wir dann mit dem Bus auf die Halbinsel Coronado.
Wenn man die öffentlichen Verkehrsmittel in San Diego benutzt, braucht man nur eins - Geduld. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, warum jener nur von 3 % der Bevölkerung genutzt wird.



Die kleine Stadt hat v.a. zwei Dinge zu bieten: einen genialen Ausblick auf San Diego und die Coronado-Bridge, sowie das berühmte Hotel del Coronado, in welchem "Manche mögen's heiß" 1958 gedreht wurde.



Wieder im Gaslamp angekommen, gönnten wir uns erstmal zwei Mojitos und gingen dann in die San Diego Symphony.
Zu hören gab es J. S. Bach und Gustav Mahler.

Die Mitglieder des Orchesters sind allerdings echt etwas strange. Beim Betreten des Gebäudes wurde mir ein kleiner Flyer zugesteckt und bei näherem Betrachten musste ich echt lachen. Es war Mr. Power Player Violin. Der hat tatsächlich Karten mit seinem Antlitz und einem kurzen Lebenslauf verteilt - wie so ne Baseballsammelkarte. Ich wollte dann eigentlich meinen "Power Play Violin" durch einen "Superhero Oboespieler" ersetzen, hab aber leider keinen willigen Tauschpartner gefunden.

San Diego - 1. Tag

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San Diego liegt an einem künstlichen Hafenbecken an der Südspitze Kaliforniens, etwa 2 ½ Autostunden südlich von Los Angeles und etwa eine halbe Stunde nördlich von Tijuana, Mexiko. Letzteres wollten wir auch besuchen, allerdings verzeichnet das nette Städtchen eine ziemlich schockierende Mordrate in den letzten Wochen, so dass wir uns dann doch für das sichere Verweilen in den USA entschieden haben.



Hier ist noch eine kleine Geschichte
aus San Diego verlinkt.

(Bitte dazu den Song "I don't like mondays"
der Boomtown Rats genießen)


Da wir erst um ca. halb zwölf in San Diego gelandet sind, verkrümmelten wir uns am 1. Tag nur schnell in unser Hostel.

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Dienstag, 9. Dezember 2008

Das viele Reisen....

............................................ ist ja so anstrengend ;)



Kaum zurück aus LA ging es Donnerstag abends auf nach San Diego.

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Los Angeles

Photoalbum - 27. bis 30. November
Los Angeles


http://picasaweb.google.com/alohamarieusa/LosAngeles

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Los Angeles - 4. Tag

Last dAy


Venice Canals

1905 wurde damit begonnen im Sumpf- gebiet Ballona Creek ein 20-Meilen- Netz von Kanälen anzulegen, um ein kleines Venedig zu schaffen. Das etwas versponnene, typisch amerikanische Bauprojekt wurde nie vollständig verwirklicht und viele Kanäle wurden auch bereits wieder zugeschüttet. Ein Teil der Anlage hat jedoch überlebt und ist wirklich bezaubernd.


Venice Beach
Nirgends stellt sich LA so offen und bunt dar wie am Venice Boardwalk. Hier tümmeln sich Lebenskünstler, die ihren Künster-Kram verkaufen, Sportler, die ihre Körper am Muscle Beach stählen, und Möchte-gern- HipHop-Stars, die ihre CD's an den Mann bringen wollen.
Leider war das Wetter ziemlich bescheiden - Nebel. Und so konnten wir den traumhaften Strand nicht wirklich genießen *schnief*



Ich muss euch etwas gestehen... ich bin fremdgegangen. In Santa Monica auf der Third Street Promenade sah ich ihn und konnte nicht widerstehen. Ich habe The Coffee Bean & The Tea Leaf am hellichten Tag aufgesucht. Aber der White Choc Mocha war genau so süß und perfekt für meine kleine Coffeeholic-Seele wie der von Starbucks. Ahh, das war gut. Ja - ich bin ein kleinerbösersprunghafter Konsument.


Eigentlich war ja für Sonntag die Rückreise über den legendären Highway No. 1 an der Küste geplant, aber da ich so begeistert vom LACMA war, wollte ich lieber noch den Tag über nach Santa Monica fahren und abends noch ein paar Ausstellungen ansehen.
Der Highway-Trip wird aber noch nachgeholt. Und es hat sich gelohnt ;)




Wir waren noch im Pavilion for Japanese Art,



im Ahmanson Building - hier befindet sich unter anderem der Bereich Modern Art und die Gallery for German Expressionism, sowie im
Broad Contemporary Art Museum
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Und ich brauch unbedingt jemanden, der sich mit mir die Jeff-Koons-Ausstellung in Berlin ansieht - Freiwillige vor ;)












um 8 hieß es dann leider _bye_bye_la

Los Angeles - 3. Tag

Nach der Einnahme unserer täglichen Dosis Cafe Americano und Vanilla Latte machten wir uns todesmutig auf in den Untergrund LA's und fuhren mit der Metro zur Union Station. Man erwartet eher ein ziemlich herruntergekommenes, verdrecktes System mit Pennern, aber nein - gegen Berlin ist das hier echt ne Luxusausführung.

Und das Gebäude der Union Station ist ja so wunderschön restauriert.



Nur 20 Meter entfernt befindet sich El Pueblo de Los Angeles. Hier lag die ursprüngliche mexikanische Siedlung, aus der sich im späten 18. Jh. Los Angeles entwickelte.



Wir ließen das feurige, mexikanische Flair hinter uns und steuerten Little Tokyo an. Vorbei am Japanese American National Museum, einem buddhistischen Tempel, ging es ins Japanese Village Plaza, wo ich meinen ersten Frozen Yoghurt verspeiste. Sehr lecker und im Gegensatz zu so ziemlich allem in den USA nicht extrem gesüßt.



Nach der Besichtigung des Bradbury Buildings und des Grand Central Markets stiegen wir die etwa hundert Treppen zu Fuss neben der 1901 erbauten Drahtseilbahn Angel's Flight Railway nach oben zum Bunker Hill. Eine Fahrt damit wäre sicher schön gewesen.

Allerdings wurde sie fünf Jahre
nach der Wiederinbetriebnahme 1996 nach dem tödlichen Unfall eines Passagiers erneut stillgelegt und wird momentan umgebaut.
Auch wenn das nicht nett ist, haben die Amerikaner durchaus etwas Lemmingartiges an sich. Man wundert sich schon häufig über die immense Anzahl von kuriosen Warnschildern und seltsamen, selbst- verschuldeten Unfällen.



Naja, oben angekommen widmeten wir unsere Aufmerksamkeit den Bürotürmen des Financial Districts.
Und dann spürten wir schon wieder den Kunsthunger in uns aufsteigen, den wir
durch einen Besuch im MOCA (Museum of Contemporary Art) zu stillen wussten. Der Besuch der Ausstellung von der Französin Louise Bourgeois war bei weitem weniger interessant, als die von dem Deutschen Martin Kippenberger mit dem Titel "The Problem Perspective". Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich von ihm vorher noch nie etwas gehört habe, denn er ist absolut sehenswert und sehr unterhaltsam.
Mein Lieblingsobjekt trägt den Titel
"Jetzt geh ich in den Birkenwald, denn meine Pillen wirken bald".


Zum Schluss gaben wir uns noch das Wertvollste, was LA im Bereich Architektur zu bieten hat, - die Walt Disney Concert Hall.
Jene wurde nach den Plänen des Architekten Frank Gehry erbaut und ist einfach atemberaubend schön.