Dienstag, 4. November 2008

I am sailing, I am sailing


Tja die alte, farbenblinde Rockröhre Rod Stewart wusste eben schon was cool ist. So ging es an meinem ersten Tag um neun Uhr morgens aus dem Haus, ohne dass ich wirklich wusste was wir vorhatten – war eine kleine Überraschung.

Nachdem wir über die Golden Gate Bridge gefahren sind – so incredible :) haben wir noch eine kurze Fotopause eingelegt. Das Wetter war kühl und vor allem neblig – was aber für San Francisco relativ normal ist.


Danach ging es weiter nach Sausalito. Ein kleines, nobles Örtchen mit sehr schönem Yachthafen. Bert, der Chef von Matthias, hatte uns zu einem Segeltrip eingeladen. Die Crew bestand außerdem noch aus Tina, Norman und Frank. Die beiden letzteren wohnten gleich um die Ecke und kamen deshalb auch eine halbe Stunde nach allen anderen ;)

Ich muss noch hinzufügen, dass ich seit Sonntag - dank einer dummen Bitte meinerseits mit allen - including Matthias - Englisch spreche. Und holy fuckin shit... ich bin echt aus der Übung. Ich sag nur: „My English is under all pig!“ :)

Wir sind dann Richtung San Francisco – Pier 39, dann Richtung Alcatraz und weiter zur Golden Gate Bridge geschippert. Die Aussicht war wirklich atemberaubend.


Kaum unter der Brücke durch, stand für mich allerdings bereits der nächste Punkt auf der Tagesordnung an: „feed the fish“. Der Jetlag hat sein Bestes getan, ich war total müde und dann ging es mir bei den Wellen nicht mehr ganz so gut. Den Rest der Fahrt lag ich schlafend unter Deck und hab leider die Delphine verpasst. Aber um ein Zitat meiner besten Freundin NewYork anzubringen: „I don't trust anything that has a hole on top of its head.



Als wir wieder an Land waren, konnte ich noch eine ganze Weile die Wellen spüren. Ein sehr seltsames Gefühl.

Da mein Magen wieder leer war, machten wir uns auf den Weg zu einem Fischrestaurant, wo wir auch gleich Red Snapper, Hummer und Steaks verputzt haben. Und Hummer ist echt der Wahnsinn... yummy

Hier konnte ich gleich eine Lektion zum Thema „Amerikaner werden sehr böse, wenn du ihnen ihre Kreditkarte nicht mehr gibst“ lernen. Beim Bezahlen eines Gastes blieb seine Karte stecken, worauf dieser das Teil mit einem Messer wutentbrannt auseinander nahm. Für die Gäste war das sehr lustig, für die Angestellten weniger. Shit happens...